Im Grunde ist es widersinnig, Empfehlungen zum Naturerleben auszusprechen auf einer Halbinsel, auf der man wie kaum an einem anderen Ort die Schönheit, aber auch die Gewalt der Natur bewundern kann. Den Wäldern des Taunus und der Pfalz eng verbunden - fehlt mir persönlich hier hin und wieder angesichts der unendlichen Weite des Atlantiks die Geschlossenheit des Waldes. Für Besucher mit ähnlicher Affinität sei ein Besuch im Wald von Huelgoat oder dem kleinen Wald von Cranou empfohlen. In Huelgoat können Sie auf verschiedenen Rundwegen den Spuren von Artus wandeln.
Für Vogelliebhaber ein absolutes Muss ist ein Besuch am Cap Sizun. Hier entdecken Sie von festgelegten kleinen Wegen aus viele Vogelarten auf den vorgelagerten Felsen. Die Mitnahme eines Fernglases ist unbedingt empfehlenswert. Diese Tour können Sie verbinden mit einem Aufenthalt an der Pointe du Van oder der Pointe du Raz, dem westlichsten Punkt der Bretagne und einer der gefährlichsten Schiffspassagen. Unglaublich beeindruckend, vor allem im zeitigen Frühjahr oder im Winter zur Zeit der großen Stürme. Man kann relativ sicher sein, dass man die Felsspitze dann nahezu alleine genießt.
Die Weite der Landschaft genießt man am besten vom Ménez-Hom, dem erloschenen Vulkan des Finistère oder vom Roc'h Trévezel in den Monts d'Arrée.